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Daniel, warum hast du dich bei SUP angemeldet? Was hast du dir ursprünglich erhofft? Was waren deine Erwartungen?
Als Arbeiterkind und Erstakademiker konnte ich glücklicherweise immer auf die Unterstützung meiner Eltern hoffen. Bei Ratschlägen bezüglich meines Studiums oder meiner beruflichen Laufbahn fehlte jedoch häufig ein weisender Rat. Während meiner akademischen Laufbahn habe ich mir über lange Zeit einen Mentor gewünscht, der meine Probleme versteht und sich mit meiner Situation identifizieren kann. Als ich auf „Speed up, Buddy!“ aufmerksam wurde, war ich begeistert zu sehen, dass eine Organisation genau dieses Anliegen adressiert. Ich habe mich sofort angemeldet mit der Hoffnung einen Mentor zu finden, der mich auf den Weg zum Berufseinstieg unterstützt und mir bei Fragen zur Seite steht. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass SUB mir viel mehr zu bieten hat als nur ein Mentoring.
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Wie war der Onboarding Prozess für dich? Wie war der Ablauf? Was waren evtl. Unsicherheiten und wie haben sich deine Fragen geklärt?
Der Bewerbungsprozess für das Mentoring verlief unkompliziert und einfach. Ich habe meine Motivation geschildert und begründet, weshalb ich gerne am Mentoring teilnehmen möchte. Zudem habe ich meinen Lebenslauf zur Bewerbung hinzugefügt, um eine Informationsgrundlage für das Mentor-Matching zu schaffen. Nachdem ich eine Bestätigungs-E-Mail erhalten habe, hieß es dann für mich erstmal warten. Während dieser Zeit war ich total gespannt auf die Rückmeldung von „Speed up, Buddy!“ und habe mir einige Fragen gestellt wie z.B.: Wer wird wohl mein Mentor sein? Was erwartet mich im Falle einer positiven Rückmeldung? Schaffe ich es, mich einer fremden Person zu öffnen mit all meinen Bedenken und Anliegen bezüglich meines beruflichen Werdegangs? Glücklicherweise ließ die Rückmeldung nicht lange auf sich warten und über die E-Mail mit dem Betreff „Wir haben einen Match für Dich!“ habe ich mich sehr gefreut.
Mein Mentor wurde mir in dieser E-Mail vorgestellt und die Rahmenbedingungen für das Mentoring von Seiten SUBs wurden erklärt. Mein Mentor hat mich daraufhin kontaktiert und mich zu einem persönlichen Kennenlerngespräch eingeladen. Außerdem habe ich einen Zugang zum Slack Channel der „Speed up, Buddy!“ Community erhalten und wurde gebeten mich auch dort nochmal vorzustellen. Die Aufnahme in die Community war neben dem Mentoring mein persönliches Highlight – im Slack Channel konnte ich über die inspirierenden Werdegänge anderer Mentoren und Mentees lesen und fühlte mich zudem durch die liebevolle Rückmeldung nach meiner Vorstellung sofort bestens aufgehoben.
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Wie lief das Mentoring für dich ab? Wie war das Gespräch bisher?
Im Erstgespräch habe ich meinen Mentor persönlich kennengelernt und gemeinsam haben wir einen Kommunikationsweg für das Mentoring festgelegt sowie Wünsche, Ziele und Anforderungen an das Mentoring besprochen. Zu Beginn des Mentorings führte ich mit meinem Mentor einige längere Gespräche in kurzen Abständen, um meine persönlichen Ziele bis zum Berufseinstieg festzulegen. Gemeinsam haben wir dann eine Roadmap entwickelt mit verschiedenen Meilensteinen bis hin zu meinem Berufseinstieg.
Das Mentoring mit meinem Mentor läuft sehr gut und unkompliziert – wenn ich Fragen habe kann ich mich jederzeit melden und bekomme dann in der Regel innerhalb kürzester Zeit eine Antwort. Zudem waren die Tipps meines Mentors speziell während des Bewerbungsprozesses für mein aktuelles Praktikum in der Strategieberatung sehr wertvoll und hilfreich. In unregelmäßigen Abständen vereinbaren wir Telefonate und tauschen uns aus, um uns ein gegenseitiges Bild davon zu verschaffen, wo wir gerade stehen. Von genau diesen Gesprächen mit meinem Mentor profitiere ich sehr – es hilft mir dabei meine persönlichen Ziele vor Augen zu halten und gleichzeitig von den Erfahrungen einer erfahrenen Person zu lernen. Mein Mentor ist immer sehr bemüht meine Herausforderungen genau zu verstehen, um mir mit seiner Einschätzung bestmöglich weiterzuhelfen. Besonders schätze ich hierbei die Offenheit meines Mentors, die es mir ermöglicht auch über Themen außerhalb meiner beruflichen und akademischen Laufbahn zu sprechen.
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Was ist ein Mehrwert, den du bisher für dich von SUP hast?
Aus meiner Sicht ist der größte Mehrwert die starke, hilfsbereite Community von „Speed up, Buddy!“. Ich durfte durch die Community bereits viele nette Menschen kennenlernen, die meine persönliche Weiterentwicklung fördern und mich durch die vielen unterschiedlichen Denkweisen anregen über meine Entscheidungen in unterschiedlichster Weise nachzudenken. Durch die verschiedenen beruflichen und akademischen Hintergründe der Mentoren und Mentees findet sich zu jeder offenen Frage der Mentees eine Vielzahl passender Antworten. Darüber hinaus konnte ich mein Netzwerk durch die Community um Kontakte erweitern, die beispielsweise einen anderen beruflichen Werdegang durchlaufen und anstreben – diese Diversität ist in meinen Augen wertvoll und ich bin sehr dankbar dafür.
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Warum würdest du andere ermutigen, sich ebenfalls bei SUP anzumelden?
Die Chancenungleichheit in Deutschland ist leider enorm und nicht jeder hat das Glück, aus einem Akademiker Haushalt zu stammen. Die Mentoren bei „Speed up, Buddy!“ können sich mit den Herausforderungen von Arbeiterkindern und Erstakademikern zu 100% identifizieren und bieten durch das Mentoring eine wichtige Stütze für all jene, die den Weg zum Berufseinstieg noch vor sich haben. Das Netzwerk der Community bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und mit Rückhalt den Weg zum Berufseinstieg zu meistern. Ein kleiner Rat ist oftmals ausschlaggebend dafür, großes zu Bewirken – daher empfehle ich jedem Arbeiterkind und Erstakademiker sich von einem erfahrenen Mentor beraten zu lassen und Teil der „Speed up, Buddy!“ Community zu werden.
Daniel ist Erstakademiker und nimmt am Mentoring über Speed Up, Buddy teil. Dadurch hat er einen persönlichen Mentor, sowie Zugang zu einer unterstützenden Community. Melde dich als Buddy an, um von Speed Up, Buddy! auf deinem Bildungsweg unterstützt zu werden.
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